Kurzantwort zur Wirkung von Johanniskraut:
Das Johanniskraut (lateinisch Hypericum perforatum) gehört wohl zu den ersten Wildkräutern, die auch Einsteiger auf ihrer Sammelliste haben. Es ist äußerst vielseitig in seiner Anwendung, die ursprünglich aus der traditionellen Kräuterheilkunde stammt. Moderne wissenschaftliche Studien aus der Schulmedizin belegen seit etlichen Jahren seine positiven Eigenschaften, vor allem bei leichten- bis mittleren Depressionen. Aufgrund dessen gibt es inzwischen auch einige Medikamente in der Apotheke, die auf den Inhaltsstoffen von Johanniskraut basieren. Die Einnahme sollte jedoch stets unter Beratung und Aufsicht eines Arztes erfolgen. Weitere traditionelle Wirkungsweisen des Johanniskrauts findet ihr neben der Herstellung von Rotöl ebenfalls in diesem ausführlichen Beitrag.
Die vielseitig einsetzbare Wildpflanze kann übrigens auch einfach so in Maßen verzehrt werden und als hübsche Dekoration auf Speisen dienen. Ihre Blüten pflücke und esse ich z.B. auf alle meinen sommerlichen Wildkräutertouren. Johanniskraut hat zudem ökologisch sehr wichtige Funktionen auf die ich ebenfalls gleich weiter eingehen werde. Da es mit ein wenig Übung eine leicht zu bestimmen Pflanze ist, ist es gerade für Einsteiger in der Kräuterkunde ideal geeignet. Trotz allem sollte man jedoch bedenken, dass Johanniskraut auch Nebenwirkungen haben kann, vor allem bei übermäßigem Verzehr!
In meinem Youtube Video zum Johanniskraut könnt ihr etliche Details der Pflanze sehen, die ich Euch gleich auch nochmal ausführlich schriftlich gebe:

Botanik und Erkennungsmerkmale von Johanniskraut für Wildkräutersammler
Mit den Unterscheidungsmerkmalen von echtem Johanniskraut zu denen von geflecktem Johanniskraut!
Johanniskraut findet man vorwiegend als echtes Johanniskraut, welches auch als getüpfeltes Johanniskraut bezeichnet wird. Dieses wird beim Kräutersammeln bevorzugt. Nicht selten gibt es aber auch das gefleckte Johanniskraut, beide gehören zur Familie der Johanniskrautgewächse, auch latainisch Hypericaceae bezeichnet. Weltweit gibt es jedoch über 500 Arten von Johanniskräutern, von denen die meisten keine Bedeutung bei Sammlern haben.
Das echte Johanniskraut weißt ganz spezifische Merkmale auf, welche es auch von dem vor allem für Anfänger schwer zu unterscheidenden Gefleckten-Johanniskraut abgrenzen:
- Die Wuchsform: Johanniskraut ist eine robuste und aufrechte krautige Wildpflanze. Die Wuchshöhen variiert je nach Standort sehr stark von nur 15 bis 100 Zentimetern und manchmal auch leicht darüber. Das Wildkraut bildet einen stabilen und dennoch flexiblen, aufrechten Stängel, der sich weiter oben immer buschiger bis hin zu den Blütenständen verzweigt.
- Der Stängel: Hier kann man ganz genau feststellen, ob es sich um das echte Johanniskraut oder das geflecktes Johanniskraut handelt. Beim echten Johanniskraut ist der Stängel ganz klar zweikantig beim Ertasten und auch beim genauen Begutachten leicht sichtbar. Der Stängel des gefleckten Johanniskrauts (latanisch Hypericum maculatum) ist wiederum eindeutig vierkantig und hat zarten Längsleisten. Ausfällig ist zudem, dass der Stängel des echten Johanniskrauts innen markig und durchgehend gefüllt ist, während der des gefleckten Johanniskrauts komplett hohl bleibt.
- Blätter: Die Blätter des Johanniskrauts sind bis zum kleinsten Blatt in den Kronen stets gegenständig angeordnet und dabei schmal, länglich geformt und mit einem frischen hellen grün versehen. Gegenständig bedeutet, dass jedes Blatt direkt auf der gegenüberliegenden Seite des Stängels ebenfalls ein Blatt gegenüberliegend als Partner hat. Die kleinen Öldrüsen der Blätter sind, wenn man sie gegen das Licht, insbesondere die Sonne hält an vielen Pünktchen stark lichtdurchlässig. Diese Perforationen gaben dem Johanniskraut auch den lateinischen Beinamen „perforatum“ oder komplett „Hypericum perforatum“.
- Die Johanniskraut Blüten: Seine im hellen knall-gelb leuchtend Blüten blühen in den Monaten von Juni bis August. Je nach Jahr können sie auch etwas früher erscheinen oder etwas länger bleiben. Die Blüten bestehen stets aus fünf Blütenblättern, diese sind mit etlichen kleinen, rot-schwarzen Drüsenpünktchen voll mit dem typischen Pflanzenfarbstoff und den ätherischen Ölen des Johanniskrauts überzogen. Beim Zerreiben geben sie einen Saft ab, der die Hände rot färbt, so wie ihr es schön in meinem Video oben sehen könnt.
- Das Wurzelwerk: Johanniskraut hat mittlere bis tiefer Wurzeln, welche stark verzweigte Wurzelkriechsprossen ausbilden. Zentral ist die Wurzel spindelförmig, was die Pflanze mit einer Länge von bis zu zu 50 Zentimeter tief in den Boden reichen lässt. Daher ist sie auch auf trockenen Grund oder bei längerer Hitze sowie Trockenheit äußerst robust. Wenn das Johanniskraut einmal hängt und durch Wassermangel geschädigt ist, dann sind bereits viele andere Pflanzen schon im kritischen Zustand und einige Kulturpflanzen sogar schon verdurstet.

Hier könnt ihr schön im Detail die punktuelle Lichtdurchlässigkeit der Blätter des Johanniskrauts sehen.
Der ökologischer Wert und Vorkommen von Johanniskraut in der Natur
Johanniskraut hat in der wilden Natur, aber auch im Garten und in Kulturlandstrichen viele ökologische Vorteile:
- Biodiversität: Als robuste und nektarreiche Wildpflanze bereitet Johanniskraut einen vielfältigen Lebensraum sowie eine reiche Nahrungsquelle für Insekten und anderen Kleintierarten. Als Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und ihre Raupen, aber auch als Lebensraum für spezialisierte Käferarten wie den Johanniskraut-Blattkäfer sind sie essentielle Mitglieder der heimischen Flora.
- Bodenverbesserer: Mit seinen bis zu 50 cm tiefen Wurzeln lockert Johanniskraut selbst von landwirtschaftlichen Maschinen verdichtete Böden langfristig wieder auf und fördert eine lockere Bodenstruktur. Zudem nimmt es Schadstoffe aus den Böden auf und kann so zur biologischen Reinigung von Landstrichen eingesetzt werden.
- Erosionsschutzfunktion: Vor allem an leichten Hängen aber auch gerade an unebenen Feldern sowie Böschungen hält das Johanniskraut mit seinem dichten und tiefen Wurzelwerk die Erde an Ort und Stelle. Die Pflanze kann so fruchtbare Böden vor Wind- und Wassererosion schützen.
- Natürlicher Pflanzenschutz für die Umgebungspflanzen: Einige der im Johanniskraut enthaltenen Stoffe und ätherischen Öle haben eine abschreckende Wirkung auf spezifische Schadinsektenarten, weshalb die Pflanze idealerweise auf Feldern stehen bleiben sollte.
Wo wächst Johanniskraut am liebsten?
Johanniskraut besiedelt vielfältig Lebensräume. Es wächst sowohl auf sonnigen Wiesen, an Wegrändern, Baugrund-Aufschüttungen, auf Böschungen, an Waldrändern, auf Mager- und Trockenrasenflächen sowie in Heidelandschaften und sogar auf Industriebrachflächen ist es häufiger anzutreffen. Die Pflanze ist global verbreitet. In Europa, Westasien und Nordafrika war sie ursprünglich heimisch und wurde in Ostasien, Nord- und Südamerika und Australien als Neophyt eingeschleppt. Man findet sie bis in höhere Berglagen, da sie äußerst anpassungsfähig und robust ist.
Vorsicht vor giftigen Doppelgängern des Johanniskrauts beim Wildkräuter sammeln!
Bei der Wildkräutersuche ist es äußerst wichtig die typischen Merkmale des Johanniskrauts intensiv zu prüfen, um Verwechslungen mit giftigen Doppelgängern wie dem Jakobskreuz-Kraut unbedingt zu vermeiden! Jakobskreuzkraut wird zwar meist nur von Einsteigern verwechselt und hat ganz erhebliche Unterschiede zum Johanniskraut, ist aber so stark giftig, dass es hier unbedingt erwähnt werden muss!
Auch die unzähligen anderen Arten und Varianten des Johanniskrauts, wie z.B. das gefleckte Johanniskraut (Hypericum maculatum) kann leicht mit dem echten Johanniskraut verwechselt werden, da es ebenfalls die klassischen durchsichtigen Punkte auf den Blättern zeigt, wenn man es gegen das Licht hält und bis auf die Details am und im Stängel sehr starke Ähnlichkeiten aufweist.

Auf Foto 1 seht ihr echtes Johanniskraut und im Vergleich dazu…

… auf Foto 2 giftiges Jakobskreuzkraut mit seinen 13 Blütenblättern und vielen anderen klar sich abgrenzenden Merkmalen!
Ist Johanniskraut giftig?
Johanniskraut gilt in manchen Quellen als leicht giftig. Es soll die Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht erhöhen, was auch als Nebenwirkung in standardisierten Extrakten und rezeptpflichtigen Arzneien mit hoher Konzentration der im Johanniskraut vorkommenden Inhaltsstoffe angeben wird. Darüber hinaus kann es vor allem bei erhöhter Aufnahmemenge zu Magenproblemen und Wechselwirkungen kommen, dazu aber später im Beitrag mehr unter dem Punkt: Nebenwirkungen von Johanniskraut.
Wirksame Inhaltsstoffe im Johanniskraut:
Johanniskraut enthält neben einer Vielzahl von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen auch einige bioaktiven Substanzen. Diese spezifischen Inhaltsstoffe sind für die therapeutischen Wirkungen verantwortlich, welche sich über verschiedene Anwendungsgebiete des Johanniskrauts erstrecken:
- Hypericin: Ist der Hauptwirkstoffe, welcher zur antidepressiven Wirkung des Johanniskrauts wissenschaftlich bestätigt beiträgt.
- Hyperforin: Diesem Inhaltsstoff werden ebenfalls antidepressive Eigenschaften zugeschrieben. Die Kombination aus Hypericin und Hyperforin erzielt dabei gut Ergebnisse. Die Wirksamkeit von Johanniskraut und seiner Inhaltsstoffe wurde bereits in etlichen schulmedizinischen Studien seit den 70er Jahren bis heute immer wieder erfolgreich nachgewiesen.
- Flavonoide: Sind verschiedene sekundären Pflanzenstoffe die eine antioxidative Wirkungen auf den menschlichen Körper aufweisen.
- Gerbstoffe: Sie machen bis zu 15% der Inhaltsstoffe des Johanniskrauts aus und haben sowohl verdauungsfördernde als auch adstringierende Wirkung.
- Ätherische Öle: Wirken teils entzündungshemmend.
Wie bei allen pflanzlichen und aus Pilzen gewonnenen Inhaltsstoffen, insbesondere medizinisch nutzbaren Wirkstoffen, schwankt deren Konzentration von Standort, Wetterbedingungen und Jahreszeit teils erheblich. Die idealer Erntezeit mit der höchsten Wirksamkeit der Inhaltsstoffe des Johanniskrauts ist während der vollen Blüte im Sommer.
Medizinische Anwendungen von Johanniskraut, sowohl schulmedizinisch als auch traditionell
Die Anwendung von Johanniskraut bei Depressionen
Die Anwendung von Johanniskraut zur gezielten Behandlung von leichten- bis mittelschweren Depressionen, ist die wissenschaftlich am besten erforschte und häufigsten verwendete Behandlungsmethode mit standardisierten, oral verabreichten Johanniskraut Präparaten. Klinische Doppelblind-Studien haben eindeutig die Wirksamkeit von Johanniskraut-Extrakten im Vergleich zur Placebogruppe belegt. Für die antidepressive Wirkung wird dem Hyperforin die größte Wirkung zugeschrieben. Studienergebnisse zeigen, dass hochdosierte Johanniskraut-Extrakte (von mindestens 900mg bis 1800mg) in ihrer Wirksamkeit mit denen von synthetischen Antidepressiva vergleichbar sein können.
Ein weiterer Vorteil sollen geringere Nebenwirkungen von Johanniskrautpräparaten gegenüber den voll synthetischen Alternativen sein. Die Studienlage bezieht sich hierbei auf vollständig standardisierte Johanniskrautmedikamenten mit somit bei der Verabreichung stehts gleichbleibendem Wirkstoffgehalt. Wenn ihr dahingehend also gesundheitliche Probleme habt, dann sprecht direkt Euren Facharzt auf die alternative Depressionsbehandlung mit Johanniskraut an.
Hauptsächlich traditionelle Anwendungen von Johanniskraut auf der Haut
Johanniskraut für die Hautbehandlung wird hauptsächlich in Form aus daraus gewonnenem Rotöl verwendet. Traditionell geschieht dies bei folgenden Krankheitsbildern (Bitte vorher Euren Arzt konsultieren!)
- Leichte Entzündungen der Haut (z.B. leichte Verbrennungen, Reizungen, Pickelstellen)
- Zur Förderung der Wundheilung bei kleinen Wunden und nachträglich bei Narben
- Pflege von trockener, strapazierter oder gereizter Haut
Die wissenschaftliche Studienlage bei der Behandlung von Hautproblemen durch Johanniskrautauszüge ist sehr dünn, weshalb hier fast nur traditionelle Überlieferungen und die überwiegend sehr positiven Erfahrungen für das Johanniskraut sprechen. Persönlich habe ich von der Anwendung bei irritierter Haut und Entzündungen, vor allem durch Pickel davon sehr profitiert.

Zur Hauptsaison bildet Johanniskraut gewaltige mit hunderten gelben Blüten besetzte Blütenstände. Jetzt ist die ideale Zeit zur Ernte und Rotölproduktion gekommen!
Die Herstellung von Rotöl
Rotöl lässt sich ganz einfach selbst herstellen:
- Sammele die Blüten des echten Johanniskrauts möglichst zu der Zeit, in der sie ihren maximalen Gehalt an wirksamen Inhaltsstoffen haben, dies ist mit Beginn der Hauptblütezeit und bei voller Blüte im Sommer.
- Schneide den oberen Teil der Blütenstände ab und nehme dabei auch ruhig etwas des kleinen Blattgrüns dabei mir den in den Sammelkorb
- Entferne Blüten udn Blätter von den Stängeln.
- Fülle eine gut verschließbares und sauberes Glas (vorher auskochen) zu gut 80 Prozent mit den Pflanzenteilen.
- Alles mit Oliven oder Mandelöl bis es vollständig überdeckt ist aufgießen.
- Glas fest verschließen und mehrfach gut schütteln, in der Anfangszeit auch gerne öfter am Tag wiederholen! Später reicht 1-2 mal am Tag schütteln.
- Glas an einen wärmeren Ort für 4-6 Wochen stellen, das muss nicht in der Sonne sein!
- Spätestens nach 6 Wochen das Öl mit einem Tuch oder feinem Sieb von den Pflanzenteilen trennen, danach abfüllen.
Die Haltbarkeit von Rotöl variiert, da es sich um ein reines Naturprodukt handelt, sollte aber vor allem bei sauberer Handhabung mindestens 10-12 Monate betragen.
Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von Johanniskraut und Johanniskrautextrakten
Johanniskraut hat im Vergleich zu synthetischen Produkten in der Regel eine bessere Verträglichkeit und weniger Nebenwirkungen. Frei von Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Arzneien ist auch das Johanniskraut nicht. Die Packungsbeilage der jeweiligen Medikamente sowie eine fachärztliche Beratung sollten deshalb immer durchgeführt werden!
Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Johanniskraut gehören:
- Magen-Darm-Beschwerden
- Allergische Hautreaktionen aufgrund spezieller Inhaltsstoffe der Pflanze
- Eine teils deutlich erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut, die als Photosensibilisierung bekannt ist. Daher sollte die pralle Sonne, insbesondere vor allem die starke Sommersonne zur Mittagszeit unbedingt gemieden werden! Einige Personen reagieren bei bereits deutlich geringerer Sonneinstrahlung, daher ist bei der Einnahme grundsätzlich Vorsicht geboten!
Wichtiger Hinweis!
Johanniskraut kann die Wirkung einiger Arzneimittel verstärken oder negativ beeinflussen, weil es deren Abbau durch den Stoffwechsel, vor allem in der Leber beschleunigt. Hier einige Mittel die betroffen sein können, weshalb auch an dieser Stelle wieder gesagt sei, lasst Euch vor der ersten Einnahme unbedingt von einem Facharzt beraten, um dadurch Probleme im Voraus vorzubeugen. Betroffen können folgende Medikamente sein:
- Orale Kontrazeptiva Wirkstoffe
- Antikoagulanzien
- Immunsuppressiva
- Antiepileptika
- Bestimmte Sorten von Antidepressiva
Eine kurze Geschichte zur kulturellen Bedeutung von Johanniskraut
Der eigentliche Name „Johanniskraut“ leitet sich aus unserer Kultur ab, da die Pflanze um den christlichen Johannistag, dem 24. Juni herum in voller Blüte steht und damit ideale Erntebedingungen findet. Dieser Tag ist Johannes dem Täufer gewidmet worden und soll an seine Geburt erinnern. Er war einer der bedeutendsten Propheten zu Beginn des ersten Jahrhunderts nach Christus, der Jesus im Jordan getauft hatte.
Im traditionellen Volksglauben wurde und wird Johanniskraut nach wie vor als Schutz gegen böse Geister, dunkle Mächte und mögliches Unheil verwendet. Es wird auch heute noch in einigen Gegenden über Türen und Tore gehängt, um Gefahren fernzuhalten.
Die gezielte Verwendung von Johanniskraut in der Naturheilkunde reicht bis weit ins Mittelalter und sogar die Antike zurück. Bereits Hildegard von Bingen die von 1098-1179 gelebt hat beschrieb das Johanniskraut als wörtlich: „tauglich Kraut wider die schwarze Melancholie“ oder einfach ins heutige übersetzt: Hilft gegen Niedergeschlagenheit und Depressionen. Was damals „nur“ traditionelle Medizin und vor allem auch Erfahrungsmedizin war, ist heute klar wissenschaftlich belegt.
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